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Das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist

Dezember 2013, © autohaus24

Oft wird über Sinn und Unsinn technischer Innovationen auf dem Gebiet des Automobilbaus diskutiert. Und das zurecht, denn nicht alles, was dem Verbraucher als unabdingbares Must-have angepriesen wird, ist tatsächlich zum automobilen Überleben notwendig. Außer Diskussion steht selbstverständlich der Nutzen der zahlreichen Sicherheitssysteme, die in den letzten Jahren in den Entwicklungsabteilungen der verschiedenen Konzerne das Licht der Welt erblickt haben. Zu diesen zählt das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist von Volkswagen. Dieses arbeitet unabhängig von der automatischen Distanzregelung ACC und ist in den aktuellen Modellen wie etwa dem VW Golf erhältlich. Das Assistenzsystem soll maßgeblich zu einem neuen Level an Fahrsicherheit beitragen.

 

ACC Abstandsregelung

So funktioniert das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist

Front Assist unterstützt den Fahrer dabei, den richtigen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu wahren und hilft so, brenzlige Gefahrensituationen zu vermeiden. Mittels Radarsensoren sucht das System die Umgebung vor dem Fahrzeug nach Hindernissen ab. Wird der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering, macht das Kollisionswarnsystem in der ersten Warnstufe den Fahrer mittels optischer und akustischer Warnsignale darauf aufmerksam.

Darüber hinaus bereitet sich die Bremsanlage des Fahrzeugs bereits auf ein Bremsmanöver vor: Die Bremsbeläge werden an die Bremsscheiben geführt und der Bremsassistent wird auf sensibel gestellt. Reagiert der Fahrer nicht auf diese Warnsignale, wird die zweite Stufe eingeleitet. Das Umfeldbeobachtungssystem macht den Fahrer nun mit einem kurzen, ruckartigen Bremsen abermals auf die drohende Gefahrensituation aufmerksam. Reagiert der Fahrer nun, kann er sofort mit der vollen Bremsleistung rechnen. Zudem wird der Bremsdruck erhöht, sollte der Fahrer zu schwach gebremst haben. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass das Fahrzeug einer Kollision mit dem Vordermann entgeht.

Die verschiedenen Ausbaustufen von Front Assist

Je nach Fahrzeug umfasst das Kollisionswarnsystem von VW Front Assist noch weitere Funktionen. Die sogenannte City-Notbremsfunktion soll Kollisionen bei niedrigen Geschwindigkeiten verhindern. Hier greift das Assistenzsystem ein, wenn der Fahrer Hindernisse übersieht, und bremst das Fahrzeug selbstständig ab.

In einer weiteren Funktionserweiterung, der Fahrzeugstopp-Funktion, bremst das System das Fahrzeug nach einer Kollisionswarnung selbstständig ab, sollte der Fahrer nicht reagieren. Sollte er eine Vollbremsung eingeleitet haben, unterstützt ihn das System, um die maximal mögliche Bremswirkung zu gewährleisten.

 

Diese Vorteile hat das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist

Die Vorteile des Bremsassistenten Front Assist liegen klar auf der Hand. Das Kollisionswarnsystem unterstützt den Fahrer dabei, Hindernisse und sich verlangsamende Fahrzeuge rechtzeitig zu erkennen und dementsprechend darauf zu reagieren. So trägt es einen wichtigen Teil zur Fahrsicherheit bei und hilft aktiv, Unfälle zu verhindern. Viele Auffahrunfälle werden durch fehlende Konzentration, Unachtsamkeit, Ablenkung und Übermüdung verursacht. Genau hier kommt Front Assist ins Spiel, denn es macht den Fahrer in mehreren Stufen durch verschiedene Warnsignale auf die drohende Unfallgefahr aufmerksam. So kann dieser nicht nur rechtzeitig reagieren, sondern wird dabei auch noch vom System selbst beim Bremsen unterstützt, sodass die maximale Bremswirkung erreicht wird. Auf diese Weise können zahlreiche Unfälle verhindert werden. Weitere Fahrassistenzsysteme sind beispielsweise die Antriebsschlupfregelung ASR oder die Verkehrszeichenerkennung.

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