Was Dynamic Stability Control (DSC) bedeutet
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Dezember 2013, © autohaus24
Einige Autohersteller nennen ihre Fahrdynamikregelung ESP auch Dynamic Stability Control (DSC), zum Beispiel BMW, Mazda oder Jaguar. Als optionaler Assistent bremst dabei ein elektronisches Stabilitätsprogramm in kritischen Situationen einzelne Wagenräder derart ab, dass ein DSC Auto nach Möglichkeit nicht ausbricht. Insbesondere verteilt DSC die Bremskraft, um die Spurtreue des Kraftfahrzeugs weiter zu erhöhen. Dazu bremst der Assistent verschiedene Räder unterschiedlich stark. Das Prinzip dieser Electronic Stability Control stellt damit ein erweitertes Antiblockiersystem dar, das zugleich auch eine Antriebsschlupfregelung – kurz ASR– beinhaltet. DSC gehört mit oder auch dem Spurwechselassistenten zu den Fahrassistenzsystemen.
Dynamic Stability Control erweitert den fahrdynamischen Sicherheitsbereich
DSC im Auto erhöht die Fahrsicherheit im Ernstfall erheblich, weil es die Wagendynamik noch jenseits der technischen Möglichkeiten des Fahrers regelt: Fahrzeuge besitzen schlicht keine vier Bremspedale.
Außerdem wäre fast jeder Fahrer mit der Koordination entsprechender Kontrollelemente überfordert: In anspruchsvollen Gefahrensituationen bremst ein modernes DSC beim einsetzenden Ausbrechen des Wagens mehrere Räder unabhängig voneinander mit individueller Bremskraft für unterschiedlich lange Zeitintervalle. Mit derart komplexen Manövern hilft DSC in grenzwertigen Fahrsituationen, das Fahrzeug in der gewünschten Spur zu halten.
Technik hinter DSC
Während der Fahrt ändern sich zahlreiche Kenngrößen der Spurtreue eines Wagens permanent, weswegen DSC im Auto befindliche Sensoren laufend ausliest. Mit diesen Daten bewertet die Stabilitätsregelung die aktuelle Fahrdynamik hinsichtlich der gewünschten Fahrtrichtung. Dazu beobachtet die elektronische Kontrolle besonders das Drehen des Wagens um seine vertikale Achse. Droht das Fahrzeug auszubrechen, interveniert DSC. Dazu bremst die Stabilitätssteuerung das außen liegende Vorderrad, falls der Wagen bei Kurvenfahrt übersteuert. Analog bremst DSC das innen befindliche Hinterrad beim Untersteuern.
Weiterhin reduziert DSC bei Bedarf die Motorleistung, um ein Antriebsrad nicht durchdrehen zu lassen. So behält dieses Rad seine Bodenhaftung, was ihm das weitere Führen des Autos in der angestrebten Spur erlaubt. Zum gleichen Zweck bremst DSC ein antreibendes Rad gegebenenfalls. Als Folge steht das dort ungenutzte Antriebsmoment für andere Räder zur Verfügung. So dient es notfalls zur Beschleunigung eines Rades, um den ausbrechenden Wagen wieder geeignet in seine Spur zu ziehen.
DSC: Erhöht die Fahrsicherheit
Ob SUV oder Kombi, Roadster oder Cabrio – ESP sollte mit an Bord sein. Als technisches Wunder wirkt DSC keine Wunder, im Ernstfall erhöht es jedoch die Fahrsicherheit eines Wagens enorm. Allerdings erscheint diejenige Fahrdynamikregelung am sichersten, die nie eingreift: Ein umsichtiger Fahrer vermeidet Grenzsituationen nach Möglichkeit, denn schließlich kann eine Steuerelektronik die Fahrphysik nicht aushebeln. Treibt also eine rabiate Fahrweise das Auto zu sehr aus der Spur, verliert auch DSC die Kontrolle.
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